Peter Bednarek

Dr. Peter Bednarek

Mein Name ist Peter Bednarek und ich lebe seit 2015 in Frankfurt. Die Stadt ist für mich mehr als eine weltoffene und bunte Metropole. Mit ihrer Geschichte und vor allem ihrem großen Wir-Gefühl ist sie meine lebens- und liebenswerte und Heimat geworden.

 

Geboren 1985 in Tichau (Polen) bin ich 1987 zusammen mit meinen Eltern und meinem älteren Bruder nach Deutschland gekommen. Nach ein paar Zwischenstationen in Friedland und Waldbröl haben wir in der schönen Blütenstadt Leichlingen im Bergischen Land bei Köln ein neues Zuhause gefunden. Meinen Eltern bin ich für den Mut ihr altes Leben hinter sich zu lassen, damit ihre Kinder in Freiheit aufwachsen können, sehr dankbar. Das und die Erfahrung, wie schwer ein sozialer Aufstieg in unserem Land war und leider immer noch immer ist, motiviert mein politisches Engagement. Seit 1998 bin ich aktiv in der SPD.

 

Beruflich, als Bundesbankdirektor bei der Deutschen Bundesbank, beschäftige ich mich Schwerpunktmäßig mit dem Thema Finanzstabilität; insbesondere mit Risiken des Bankensystems. Vor meiner Tätigkeit bei der Deutschen Bundesbank habe ich drei Jahre als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Makroökonomik der Universität Osnabrück gearbeitet, wo ich meine Promotion abgelegt habe. Zuvor hatte ich mein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn abgeschlossen. Neben meiner schulischen und akademischen Ausbildung habe ich seit meinem 14. Lebensjahr ununterbrochen nebenher gearbeitet. Dabei hat insbesondere die mehrjährige Tätigkeit in einem Seniorenheim mein Verantwortungsbewusstsein mir selbst, aber vor allem meiner Umwelt gegenüber, geschärft. Als Studentischer Mitarbeiter war ich unter anderem auch bei Peek & Cloppenburg, beim Bankhaus Sal. Oppenheim, sowie am Lehrstuhl für Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften der Universität Bonn tätig.

 

Als Arbeiterkind bin ich auf meinen akademischen und beruflichen Werdegang stolz. Aber mir ist bewusst, dass dieser ohne die Aufopferungsbereitschaft meiner Familie, guten Freunden/innen, engagierten Lehrer/Innen und auch einer gehörigen Portion Glück nicht möglich gewesen wäre. Das wir in einer Gesellschaft leben in der nicht das Glück über die Zukunft von Menschen bestimmt – in der eine Lebensbiographie nicht durch das Elternhaus, den Geburtsort, das Geschlecht, die Hautfarbe oder wen wir lieben bestimmt ist – dafür engagiere ich mich.